Reviews für Skerper Sink Bridge Schleifsteinhalter, SA002

Mittwoch, 8. März 2023

Montag, 9. Januar 2023

Mittwoch, 4. Januar 2023

Dienstag, 6. Dezember 2022

Sonntag, 4. Dezember 2022

Dienstag, 29. November 2022

Montag, 21. November 2022

Freitag, 18. November 2022

Mittwoch, 16. November 2022

Mittwoch, 12. Oktober 2022

Dienstag, 4. Oktober 2022

Montag, 1. August 2022

Donnerstag, 28. Juli 2022

Montag, 25. Juli 2022

Dienstag, 5. Juli 2022

Donnerstag, 30. Juni 2022

Freitag, 20. Mai 2022

Donnerstag, 19. Mai 2022

Montag, 11. April 2022

Direkt aus der Verpackung: Schief angebrachte und überstehende Silkon-/Standfüße; habe sie selbst fachgerecht abgelöst und neu angeklebt. Gesamtprodukt hat zwar schöne Holzoptik die was her macht, aber mit schlecht verarbeiteten, inneren Werten. ZB. waren die Holzfugen zwischen den Standfüßen und den Auflageflächen überhaupt nicht abgedichtet; denn der größte Feind von Hölzernen Schleifsteinhaltern ist das Wasser-Schleifsteingemisch, besonders ab einer Körnung von 3000. Dieses Gemisch ist so feinpulvrig und wässrig, dass man es unmöglich aus allen Ritzen hinfort bekommt, selbst nicht mit Bürste, und schon gar nicht während des Schleifprozesses. In den Fugen setzt sich dann nach und nach dieser hartgetrocknete Sand ab, und irgendwann platzen die Holzverbindungen von selbst auf weil sie dem Druck nicht mehr Stand halten können. Außerdem ist die Auflagefläche mit knapp 8cm für die meisten Steine viel zu breit. Selbst die Skerper Prof. Steine sind mit knapp 7cm die breitesten von Skerper, genauso wie die von Naniwa und Shapton. Wenn man dann regelmäßig einen dünnen Stein verwendet wie zB. einen Naniwa Superstone, und dieser sich durch konstante Nutzung abnutzt, kommt man irgendwann mit der Klinge nicht mehr über die überstehende Holzkante kann den gewünschten Schleifwinkel besonders an der Ferse nicht mehr einhalten; bei Messern die auch noch einen ausgeprägten Kropf haben (wie zB. Küchenmesser) verstärkt sich dieser Effekt erheblich. Bis man deswegen den Schleifsteinhalter gar nicht mehr nutzen kann, wie bei mir. Habe deswegen die hölzerne Auflagefläche für die Steine auf etwas weniger als 7cm beidseitig gekürzt - und siehe da, jetzt kann ich den Halter mit allen Steinen, egal welche Breite und vor allem Höhe, problemlos nutzen und gleichzeitig meinen je nach Messer gewünschten Schleifwinkel über die gesamte Schneide einhalten. Beim kürzen sah ich meinen oben erwähnten Verdacht auch bestätigt, weil sich weit in den Fugen der Standfüße wo der Schleifstein aufliegt, bereits einiges an hartem Schleifsand angesammelt hat, was man von außen hätte unmöglich sehen können. So konnte ich noch rechtzeitig eingreifen und alle Fugen mit Spezialkleber abdichten. Gleichzeitig konnte ich die Gelenkverbindung der beiden Holzplatten erfolgreich aufbohren, mit neuen Stellschrauben versehen und soweit anpassen, dass der Schleifsteinhalter sowohl auf einem Tisch, als auch über jeder Größe von Spüle, als auch über einer normal großen Badewanne nutzbar ist. Dann noch alles mit Leinölfirnis imprägniert, vorher natürlich geschliffen. Jetzt habe ich - nach einem erheblichen Aufwand durchdachter, tischlerischer Arbeit - meinen Traum-Schleifsteinhalter, welcher optisch auch nocht gut aussieht. Nur kann ich dieses tollen Endergebnis unmöglich in meine abschließende Bewertung einfließen lassen; nicht jeder Kunde kann und will sich diese Zusatzarbeiten antun. Gelegenheitsnutzer die diesen Schleifsteinhalter nur hier und da brauchen, gleichzeitig aber Wert auf eine schicke Optik legen, können ihn sich ruhig zulegen. Vielschleifer werden damit bald keine Freude mehr haben, außer man ist wie ich leidenschaftlicher Tüftler & Bastler. Troztdem, für diese erheblichen Mängel an Verarbeitungsqualität ist der Preis deutlich überzogen; Skerper hat hier viel gutes Potenzial mit sparen an den falschen Ecken verschenkt. Hätte ein großartiges Produkt werden können - vielleicht sogar DER SCHLEIFSTEINHALTER auf dem Markt.

Donnerstag, 28. Oktober 2021